Hal Bregg ist nach zehn Jahren von seiner Weltraummission zurückgekehrt. Er hat die eigens für die Besatzung eingerichtete Adaptionsstation auf dem Mond auf eigenen Wunsch vorzeitig verlassen, um auf die Erde zurückzukehren, die infolge Zeitdilatation mittlerweile um 127 Jahre gealtert ist.
Es hat sich viel verändert. Die Gesellschaft ist gewaltfrei geworden, weil bei allen Neugeborenen aggressive Instinkte biochemisch unterdrückt werden. Derart „betrisierte“ Menschen sind unfähig zu töten, zeigen aber auch keinerlei Interesse an den zurückgekehrten Raumfahrern, die für ihre Weltraummission ihr Leben aufs Spiel gesetzt und viele ihrer Kameraden verloren haben.
Entdeckerfreude, Risikobereitschaft und Leistungswille sind ihnen fremd. Vor Hal und seinen archaischen Trieben haben die Menschen Angst. Und Expeditionen nach außerhalb des Sonnensystems sind nicht mehr opportun, seit sich eine neue Astro-Ethik etabliert hat, die Raumflüge als Desertionen aus dem konkreten historischen Rau...
Der Journalist und Comedian John Doyle redet über seine Erfahrungen als Vater und Ehemann, der zufällig Amerikaner ist, aber nicht zufällig in Deutschland lebt. Moderation: Tobias Schäfer Von WDR 5.
In Bayern und in Niederösterreich ist es Brauch, in der ersten Novemberwoche für die Seelenwanderung der Verstorbenen eine Wegzehrung zu backen. Ob Stiegerl, Brezn oder Seelenzopf – es geht um Hefeteig. Von Ulla Scholz.
Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja, geboren im heutigen Moldau, hat sich um die Veröffentlichung der Memoiren "Raureif" ihres Großvaters Ion Postolache bemüht. Das Tagebuch erzählt von der wechselvollen Geschichte des Landes im 20. Jahrhundert. Kopatchinskaja, Patricia www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart