Seit Jahrhunderten ist das kleine Land Georgien am Schwarzen Meer ein Zufluchtsort für Menschen unterschiedlichster Herkunft. Juden, Aserbaidschaner, Armenier, Polen, Esten, Assyrer, Jesiden und auch Deutsche fanden hier eine neue Heimat. In einem Land, kaum größer als Bayern, lebten diese verschiedenen Völker friedlich zusammen.
Ein besonders spannendes Kapitel dieser Geschichte ist die der deutschen Siedler. Vor über 200 Jahren flohen sie vor Hunger und Verfolgung aus ihrer Heimat, um im Südkaukasus blühende Dörfer zu gründen.
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es im heutigen Georgien ganze 25 deutsche Siedlungen. Auch die Hauptstadt Tiflis wurde von den deutschen Einwanderern stark geprägt. Noch heute erzählen viele Orte in Georgien von dieser faszinierenden Geschichte.
Georgien - ein Land voller Gegensätze. Bekannt für seine atemberaubende Natur, seine jahrtausendealte Kultur und seinen köstlichen Wein, ist Georgien zugleich die Geburtsstätte eines der größten Despoten des 20. J...
Die Nachricht, dass sich Nationaltorwart Robert Enke das Leben genommen hat, erschütterte vor 15 Jahren die deutsche Öffentlichkeit. Dass er unter schweren Depressionen litt, war nur wenigen bekannt. Sein Suizid rüttelte viele Menschen auf. Nützel, Nikolaus www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Die eine Generation geht erstmal grundsätzlich nicht ans Telefon, verlangt das aber von der Generation ihrer Eltern sehr wohl. Und: Die Jüngeren sind eindeutig besser im Ausblenden der Welt, die ihr nicht gefällt. Was unser Kolumnist in der eigenen Familie erlebt.
Predigt: Pastor Martsch-Grunau, Christoph |
In der Kirche dabei. Zum Anhören, aber auch zum Mitfeiern. An jedem Sonntag und fast jedem Feiertag. Von Christoph Pastor Martsch-Grunau.
Im Mittelpunkt der Kommentare stehen heute die Präsidentschaftswahl in den USA und das Auseinanderbrechen der Ampelkoalition in Deutschland. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Er gilt eigentlich als liberaler Bischof, auch wegen seiner wegweisenden Vorschläge zur Sexualmoral. Aber jetzt wird Helmut Dieser in Aachen heftig kritisiert: Betroffene und kirchliche Gremien werfen ihm "Verantwortungsvergessenheit" vor, weil er in Schadenersatzprozessen auf Verjährung setzt. Theo Dierkes sprach darüber mit Heribert Rychert, dem Vorsitzenden des Diözesenrates. Von Theo Dierkes.
Die Hochkultur der Maya existierte schon nicht mehr, als die Spanier Mexiko eroberten. Umso rätselhafter war sie lange Zeit für die Forschung. Jahrhunderte dauerte es, bis ihr Schriftsystem entziffert war. Der Untergang der Maya-Kultur wirft immer noch Fragen auf – war’s das Klima? Oder Kriege? Julia Nestlen im Gespräch mit dem Altamerikanisten Nikolai Grube (SWR 2024) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/raetsel-maya | Hörtipp: Die Entzifferung der Keilschrift: https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/die-keilschrift-2-x-2-cm-notizzettel-der-antike/swr-kultur/12490681/ | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Warum nicht mal Ferien machen in einer "liebevoll restaurierten Landsynagoge"? Das Angebot eines Eifeler Gastwirts stieß durchaus auf Interesse - und ist eines von vielen Beispielen für den gedankenlosen Umgang mit dem jüdischen Kulturerbe nach dem Krieg. Autor Peter Seibert beschreibt, wie damit zugleich die Erinnerung an das Leben der Juden hier und die Verbrechen an ihnen demontiert werden. Autorin: Kirsten Serup-Bilfeldt Von Kirsten Serup- Bilfeldt.